gudrun piper – 2.10.1982

zeichen 1980
entstehen durch betonung vorhandener abgrenzungslinien innerhalb eines netzgefüges.
es besteht aus drei übereinander gelagerten quadraten mit je 36 feldern.
diese verschmelzen in ein vertikales rechteck mit 96 aufteilungen.
die überlagerungszonen werden nicht mit zeichen berührt.
in dieser rechtecksquadratur sind linearstrukturen eingetragen, die durch eine systematische verteilung als zeichenfolge in drei blättern erkennbar sind.

wie im stein ruhend ist eine von außen eintretende störung zur veränderung der felder nicht möglich.
die zeichen entstehen als integration innerhalb des vorhandenen netzgefüges und bilden eine stille ohne zutat und erregung im einklang zur gesetzmäßigkeit.
horchen auf gegebenes. eine aktion ist nur zu verstehen im erkennen der funktion des formenwachstums.
dieser verzicht führt innerhalb der systematisch strukturellen gestaltung gegen das volumen zum freiraum des atmens.