hoffmann

entwürfe von 1929-1934

anna beöthy-steiner

1929-34/1981

original-serigraphie auf bütten

56 × 76 cm

edition hoffmann

auflage von 100 + 60 e.d’a.

signiert, datiert und nummeriert

8-teiliges mappenwerk


herausgeber:in: edition hoffmann

text: carl laczlo

gestaltung: edition hoffmann

druck: edition hoffmann

4400 € inkl. MwSt.

erinnerungen an eine entdeckung

vor etwa 20 jahren hat mir vasarely einen brief geschrieben, darin machte er mich auf das vergessene, aber bedeutende werk des ungarisch-französischen bildhauers etienne béothy aufmerksam.

seine geschiedene frau anne béothy-steiner ist dann eines tages bei mir erschienen, und wir haben lange jahre eine blühende zusammenarbeit bewerkstelligen können, sodass das werk von béothy in zahlreichen ausstellungen und katalogen erschienen ist und sein wert wieder weltweit bekannt wurde.

ganz am anfang, bei einem meiner besuche bei anne béothy, bemerkte ich eine halb geöffnete schublade mit hervorragend aussehenden gouachen der 20er jahre. ich fragte sie, was das sei. sie antwortete mir: "oh. das ist gar nichts, das habe ich früher einmal gemacht." nach einer kleinen diskussion war sie dann bereit, mir die gouachen zu zeigen. ich habe verblüfft das grossartige jugendwerk dieser frau betrachtet und habe schwierigkeiten gehabt, es in der gegenwart mit ihr in verbindung zu bringen. diese werke zwischen den jahren 1925-30 sind strenge konstruktive kompositionen mit sehr viel farbensinn der 20er jahre. nach einer weiteren überredung ist es mir gelungen, von ihr einen grossen teil zu erwerben.

seitdem ist sie in zahlreichen büchern und katalogen (bei mir und bei anderen) abgebildet und in vielen ausstellungen gezeigt worden. sie ist heute ein fester bestandteil der grossen 20er pionierjahre der modernen kunst und der ungarischen avantgarde geworden.

carl laszlo, 1981

werke

supported by the federal minister for culture and media, neustart kultur and stiftung kunstfonds

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Gefördert durch Neustart Kultur
Gefördert von der Stiftung Kunstfonds